Pucken für Anfänger: Wie du dein Baby sicher und effektiv puckst

Pucken
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Das Pucken ist eine traditionelle Methode, dein Baby in eine Decke zu wickeln, die eine beruhigende, gebärmutterähnliche Umgebung nachahmt. In diesem Blogartikel werden wir uns eingehend mit dem Thema „Pucken“ beschäftigen und Fragen beantworten wie „Was ist Pucken?“ „Warum ist es hilfreich?“ und „Wie puckt man richtig?“

Warum überhaupt Pucken?

Viele Kinder, so war es auch bei uns, erschrecken sich im Schlaf mit ihren eigenen Armbewegungen. Das Pucken simuliert praktisch das engumschlungene Gefühl aus dem Bauch der Mutter, wodurch sich das Baby nur sehr wenig bewegen kann. Im Idealfall schläft es dadurch länger und tiefer.

Wann solltest du mit dem Pucken beginnen?

Während es keine exakte Regel gibt, wann man mit dem Pucken beginnen sollte, starten viele Eltern unmittelbar nach der Geburt. Es ist jedoch wichtig, dass man das Pucken an das Temperament des Babys und die Umgebungstemperatur anpasst.

Wann ist die richtige Zeit, das Pucken zu beenden?

Wie bei vielen Aspekten der Kinderpflege, hängt der richtige Zeitpunkt zum Aufhören mit dem Pucken vom individuellen Baby ab. Ein gutes Anzeichen, dass es Zeit sein könnte, das Pucken zu beenden, ist, wenn dein Kind beginnt, sich aus der Puckdecke herauszuwinden oder wenn es anfängt, sich umzudrehen.

Der Fehler: Pucken mit Mullwindel

Als der kleine mal wieder mitten in der Nacht nicht schlafen wollte, haben wir es mit einer Mullwindel probiert. Die Kursleiterin meinte damals, dass eine herkömmliche Mullwindel fürs Pucken vollkommen ausreichend ist. Dies stellte sich im Nachhinein als völlig falsch heraus. Obwohl wir die richtige Puck-Technik verwendeten und alles nach Anweisung der Kursleiterin umgesetzt haben, löste sich der Kleine immer und immer wieder aus der Mullwindel. Also war klar, es musste eine andere Lösung her.

Puckschlafsack oder Pucktuch: Was ist die bessere Wahl?

Die Wahl zwischen Puckschlafsack und Pucktuch hängt stark von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen deines Babys ab. Puckschlafsäcke sind in der Regel einfacher zu handhaben, da sie häufig Klettverschlüsse oder Reißverschlüsse haben, die das Einwickeln erleichtern. Sie können eine gute Wahl sein, wenn du neu beim Pucken bist oder wenn du eine praktische und unkomplizierte Lösung suchst. Pucktücher hingegen bieten mehr Flexibilität und können auch für andere Zwecke verwendet werden, wie zum Beispiel als Decke oder als Wickelunterlage. Allerdings kann das Pucken mit einem Tuch etwas Übung erfordern. Beide Optionen haben ihre Vorzüge, und letztendlich geht es darum, was für dich und dein Baby am besten funktioniert.

Puckschlafsack

Pucktuch

Letzte Aktualisierung am 8.05.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Wie pucke ich richtig? Pucken für Anfänger

Im Internet kursieren diverse Tutorials, die teilweise sehr voneinander abweichen. Im Säuglingspflegekurs wurde uns diese Methode aus dem Video beigebracht. Ist einfach umzusetzen und unser Sohnemann fand es von Anfang an sehr angenehm und hat sich nicht dagegen gewehrt.
  1. Die Decke ausbreiten: Beginne mit einer ausgespreiteten Decke in Diamantform. Klappe die obere Ecke um, so dass sie flach liegt.

  2. Das Baby platzieren: Lege dein Baby mit den Schultern auf Höhe der umgeklappten Ecke auf die Decke.

  3. Das Einwickeln beginnen: Nimm eine Ecke der Decke und wickle sie fest um dein Baby. Dabei sollte eine Hand frei bleiben.

  4. Die untere Ecke hochziehen: Ziehe die untere Ecke der Decke nach oben, über die Brust des Babys.

  5. Die andere Seite einwickeln: Nimm die restliche Ecke und wickle sie um dein Baby, wobei die andere Hand frei bleibt.

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Zusammenfassung

Das Pucken kann eine wirksame Methode sein, um dein Baby zu beruhigen und ihm zu helfen, besser zu schlafen. Obwohl es viele verschiedene Methoden zum Pucken gibt, sind die grundlegenden Schritte ziemlich einfach zu erlernen. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass dein Baby nicht zu eng eingewickelt wird und dass es die richtige Zeit ist, mit dem Pucken zu beginnen oder aufzuhören.